Fensterbank innen folieren: So kannst du sie kostengünstig erneuern

Fensterbänke sind oftmals harten Bedingungen ausgesetzt. Mal hinterlässt der Blumentopf unschöne Ringe, mal bleicht das Sonnenlicht die Oberfläche stark aus. Damit du nicht einen kompletten Austausch der Fensterbank innen vornehmen musst, kannst du sie schnell und einfach renovieren - und zwar mit Möbelfolie.

Fensterbänke innen folieren: Diese Kosten sparst du dir


Wenn du eine Fensterbank austauschen möchtest, musst du mit mehreren Kostenpunkten rechnen. Zum einen benötigst du einen Handwerker für die Demontage des alten Fensterbrettes und für die Montage der neuen Fensterbank. Die Preise sind hier abhängig von der Größe und der Art des Fensterbords. Bei einer Länge von 3 Metern sind Kosten um die 200 Euro realistisch. Und da ist noch nicht die neue Fensterbank mit eingerechnet. Je nach Material können dafür circa 80 bis 400 Euro hinzukommen. Möbelfolie hingegen ist deutlich günstiger. Auch die Kosten für die Demontage der Fensterbank und für die Materialentsorgung durch einen Fachmann entfallen. Du kannst die Folie direkt selbst montieren und sparst dir zusätzlich die Montagekosten.

Vorteile von Möbelfolie


Die selbstklebende Möbelfolie hält den gängigsten Einflüssen auf Fensterbänke innen stand. Durch ihre wasserfeste Beschichtung ist sie ideal als Untergrund für Pflanzentöpfe. Außerdem ist die Klebefolie feuerresistent und flammhemmend. Da die meisten Fensterbretter oberhalb von Heizkörpern liegen, ist eine Beschichtung durch Möbelfolie somit kein Problem für hohe Temperaturschwankungen. Auch in der Reinigung sind die Folien sehr unkompliziert. Anders als bei Naturstein benötigst du keine teuren und speziellen Pflegeprodukte. Gefällt dir die folierte Fensterbank einmal nicht mehr, kannst du die Folie einfach abziehen und durch eine neue ersetzen. Zudem entfallen Baudreck und Lärm durch die Demontage der alten Fensterbank.

Fensterbank innen folieren: So geht’s


Damit du optimale Ergebnisse erzielst, musst du einige Dinge vorbereiten und beachten. Wir verraten dir, auf was es ankommt:

Vorbereitung:


Suche zuerst die benötigten Arbeitsutensilien zusammen. Dazu zählen: ein Eimer mit klarem Wasser, ein weiches Tuch, ein scharfes Cutter-Messer, ein Rakel und gegebenenfalls ein Schaber. Bevor du mit der Folierung beginnen kannst, musst du die Fensterbank innen erst sehr gründlich reinigen. Befreie sie auch von allen gröberen Verschmutzungen. Dafür kannst du je nach Bedarf und Untergrundmaterial einen Schaber einsetzen. Es ist wichtig alle Schmutzpartikel sorgfältig zu entfernen, denn nur so haftet auch die Folie ideal.

Folierung:


Wenn der Untergrund entsprechend vorgearbeitet und gereinigt ist, kannst du mit dem Folieren beginnen. Trenne die Trägerfolie für circa 10 cm von der Möbelfolie ab und lasse den Rest der Schutzfolie erst einmal an Ort und Stelle. Dadurch verhinderst du, dass andere Bereiche der Folie irgendwo ungewollt festkleben. Positioniere nun die Folie an der äußeren Ecke der Fensterbank. Achte darauf, dass du je nach Höhe der Bank etwas Überstand stehen lässt, damit du sie später besser umschlagen kannst. Besitzt deine Fensterbank etwa eine Höhe von 4 cm benötigst du noch weitere 3 bis 4 cm für den Umschlag der Kante. Sobald du die Folie mit Überstand am Rand fixiert hast, ziehst du mit einer Hand vorsichtig die Trägerfolie ab. Mit dem Rakel in der anderen Hand drückst du parallel die Luft unter der Folie heraus. Fahre das Rakel immer mit gleichmäßigen Bewegungen von Innen nach außen. Verfahre so, bis du die komplette Schutzfolie entfernt hast.

Ecken:


Dafür benötigst du ein scharfes Cutter-Messer. Nimm dir eine Ecke der Folie und ziehe sie etwas straff in deine Richtung. Nun schneidest du vorsichtig mit dem Messer diagonal von der Ecke aus zum äußeren Folienrand. Du kannst eine der halben Ecken unter die andere kleben und die obere darauf. Wenn du nun mit dem Messer entlang der Ecke nach unten fährst, trennst du die überklebten Folienstücke wieder. Damit der Schnitt gerade wird, empfehlen wir dir unbedingt ein Lineal als Schiene zu verwenden. Zum Schluss ziehst du die überschüssigen Folienecken, die oberhalb und unterhalb verklebt wurden, wieder heraus. So erzielst du einen perfekten und scheinbar nahtlosen Übergang.

Festkleben unterhalb der Fensterbank:


Hier kommt es darauf, wie viel man tatsächlich vom unteren Bereich der Fensterbank innen sieht. In der Regel ist dieser Teil nicht wirklich zu sehen. Deswegen kommt es bei diesem Schritt nicht auf das perfekteste Ergebnis an. Das Umschlagen der unteren Ecken dient dazu, die Folie final zu fixieren und den Abschluss der Kante weicher zu gestalten. Wenn es dich nicht stört, dass die Folie unterhalb deiner Fensterbank etwas krummer verklebt ist, dann bist du mit diesem Arbeitsschritt schnell fertig. Legst du Wert auf absolute Genauigkeit, kannst du natürlich auch hier wieder mittels Cutter Messer und Lineal eine gerade Linie ziehen und die überschüssige Folie entfernen.


Tipps zum Fensterbank innen folieren:


Tipp 1: Verwende einen Heißluftföhn Warme Luft macht die Möbelfolie für kurze Zeit weich und damit biegsamer. Vor allem die Bearbeitung der Kanten und Ecken wird durch die Verwendung des Föhns stark verbessert.

Tipp 2: Achte auf die anschließenden Wände Selbstklebefolie hat eine relativ starke Klebekraft. Natürlich kannst du sie auf sehr glatten Untergründen erneut abziehen, neu verkleben und bei Bedarf rückstandslos wieder entfernen. Bei Tapete funktioniert das allerdings weniger gut. Achte deshalb darauf, dass die Klebefläche nicht mit anfälligen Wandverkleidungen in Berührung kommt.

Tipp 3: Verwende eine Sprühflasche Eigentlich wird Möbelfolie trocken verklebt. Bist du dir aber unsicher, ob du genau den richtigen Auflagepunkt findest, kannst du den Untergrund mit ein wenig Flüssigkeit einsprühen. Dadurch haftet die Folie nicht direkt, sondern kann nachträglich ohne Abziehen justiert werden. Gib dann der folierten Fensterbank aber unbedingt genügend Zeit richtig zu trocknen.

Tipp 4: Frag eine 2. Person um Hilfe Je länger das Folienstück ist, desto besser ist es, die Folierung zu zweit zu erledigen. Eine Person zieht die Trägerfolie ab. Die andere Person rakelt die Luft heraus und drückt die Folie fest.


Diese Optiken kannst du mithilfe von Möbelfolie erreichen


Alle Folien besitzen eine fühlbare und sichtbare Oberflächenstruktur, die beispielsweise bei Holz oder Stein den originalen Materialien nachempfunden ist.

Holz Fensterbank: mit Holzfolie


Die Klebefolien mit Holzoptik besitzen richtige Maserungen und eine täuschend echte Oberfläche. Da Holz schon seit vielen Jahren als bewährtes Einrichtungsmaterial gilt, kannst du damit sogar ästhetische Effekte erzeugen. Eine Holz Fensterbank ergänzt den Innenraum mit natürlichem Charme und erzeugt ein gemütliches Flair.

Granit Fensterbank: mit Steinfolie


Unsere Steinfolien sind eine herrliche Alternative zum teuren und schweren Original. Die Möbelfolie Granit verfügt über eine typisch grau-schwarz-blaue Farbgebung und verhilft dir ruckzuck zu einer Granit Fensterbank.

Marmor Fensterbank: mit Marmorfolie


Echter Marmor ist wunderschön - aber auch sehr pflegebedürftig. Wer dennoch nicht auf den luxuriösen Look von echtem Marmor verzichten möchte, der kann sich eine Marmor Fensterbank mit Marmorfolie selbst gestalten.

Alu Fensterbank: mit Metallfolie


Im Zuge des brandaktuellen Industrial-Look sind metallische Elemente in Innenräumen immer begehrter. Eine Alu Fensterbank bringt da natürlich noch mehr Atmosphäre in deine Räume. Die verschiedenen silberfarbenen Möbelfolien, wie Silber fein gebürstet oder Silber gebürstet, besitzen eine sehr strukturelle Oberfläche, die an Aluminium erinnert.

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