Interior Detox: So schaffst du dir ein Wohngefühl, das guttut

Die meisten denken bei Detox an grüne Smoothies und entschlackende Kuren. Angewendet auf den Wohnbereich, ist es das gleiche Prinzip - nur eben ohne püriertes Obst und Gemüse. Durch Interior Detox sollen die Schadstoffe nicht aus dem Körper, sondern aus der eigenen Wohnung gespült werden. Mit System soll so ein Zuhause kreiert werden, das entspannend wirkt und gesund ist. Die Entgiftungskur der eigenen vier Wände eignet sich besonders für all diejenigen, die sich daheim nicht wohlfühlen oder unter Kopfschmerzen oder Allergien leiden. Wie auch du dir Dank Interior Detox ein Wohngefühl schaffst das guttut, verrät dir decofilms im folgenden Artikel.

Ein sauberes Zuhause durch regelmäßiges und gründliches Reinigen erzeugen

Der Haushalt zählt oft nicht zu den Lieblingsaufgaben. Ist er allerdings erledigt, sieht nicht nur der Wohnbereich viel besser aus, du fühlst dich damit auch gleich viel besser. Ein aufgeräumtes und sauberes Umfeld erhöht den Entspannungsfaktor und schenkt dir mehr innere Zufriedenheit - denn: Du hast diese lästigen Aufgaben endlich hinter dich gebracht.

Natürlich sollten diese Arbeiten nicht nur ein einziges Mal durchgeführt werden. Manche müssen täglich, andere wöchentlich oder monatlich verrichtet werden. Putzpläne können dir dabei helfen, die Übersicht zu behalten. Vermeide in jedem Fall große Wäscheberge im Schlafzimmer oder dreckige Geschirrtürme in der Küche. Eine Waschmaschine zu befüllen dauert in der Regel nicht mehr als 5 Minuten. Nimm dir die Zeit und streiche es einfach von deiner To-Do Liste.

Gründliches und regelmäßiges Reinigen entfernt auch schädliche Organismen wie Hausstaubmilben, Schimmel, Staub und Flusen. Diese kleinen und unwillkommenen Erreger beseitigst du aber nicht nur durch Putzen. Auch das Austauschen und Waschen spielt dabei eine große Rolle. Wir empfehlen dir

Teppiche einmal wöchentlich abzusaugen Matratzen einmal pro Monat abzusaugen Kissen und Decken alle drei Monate in der Maschine zu waschen Vorhänge ein bis zweimal pro Jahr entweder selbst zu waschen oder reinigen zu lassen.

Du kannst eine übermäßige Staubbildung auch vermeiden, in dem du die Oberflächen mit einem leicht feuchten Lappen reinigst. Dadurch binden sich die einzelnen Teilchen besser und werden nicht wieder aufgewirbelt. Ebenso hilfreich ist korrektes Stoßlüften.

Entrümpeln und Ausmisten

Im Laufe der Jahre sammeln sich die ein oder anderen Errungenschaften an. Oft besitzt man zu viele Kleidungsstücke oder stapelweise Bücher. Und diese Ansammlungen beschweren zum einen deine Wohnung optisch und eventuell auch deinen Geist. Nimm dir also ein wenig Zeit und versuche dich von Dingen zu trennen. Denn in der Regel braucht man nicht so viel und was den Kleiderschrank betrifft, zieht man oft eh immer die gleichen Sachen an.

Wem dieser Vorgang schwerfällt, der kann die bewährte Marie Kondo Methode anwenden. Alles, was du seit einem Jahr weder benutzt noch getragen hast, benötigst du auch nicht. Klar, es gibt einige Gegenstände, die einen immateriellen Wert besitzen. Bei diesen Objekten solltest du dich stets fragen, ob sie dich wirklich glücklich machen. Alles andere kannst und solltest du aus deiner Wohnung verbannen.

Dabei musst du noch nicht mal alles wegschmeißen. Es gibt online inzwischen viele Plattformen zum Verkaufen gebrauchter Dinge. Alternativ könntest du die Sachen spenden oder in einer Zu-verschenken-Kiste vor die Tür stellen. Hast du einmal diesen Schritt gewagt, wirst du staunen, wie beruhigend leere und aufgeräumte Bereiche, wie die folgenden, sein können:

Wände: Die Wand muss nicht komplett kahl sein. Eine unsystematische Gestaltung mit vielen Bildern, Postern und Karten wirkt jedoch stressig. Leere also überfüllte Zimmerwände und entscheide dich für ein paar ganz besondere Wandgestaltungselemente. Produkte im Badezimmer: Schau dich einmal um und frage dich, was du davon tatsächlich brauchst. Bestimmt hast du einige Produkte im Schrank, die du entweder noch nie oder nur einmal benutzt hast. Möbelstücke: Auch hier kannst du bestimmt das ein oder andere Teil verschenken oder entsorgen. Denn nicht jedes kleine Tischlein vom Flohmarkt erfüllt einen Zweck, sondern steht lediglich herum und verstaubt. Dekoration: Der Klassiker einer zugemüllten Wohnung sind viel zu viele Dekoartikel. Was brauchst du davon wirklich? In Bezug auf Dekoration gilt eigentlich schon immer: weniger ist mehr. Detox Küche: Selbst die Küche ist ein idealer Ort zum Ausmisten. Stöbere mal in Ruhe durch deine Schränke und sortiere die Teile aus, die du einfach nie benutzt. Das können verschiedenes Geschirr oder eventuell auch Küchengeräte sein. Kleiderschrank: Wie bereits oben erwähnt tummeln sich hier oft die meisten Platzfresser. Viele der Sachen sind bestimmt noch sehr gut erhalten und schön. Aber mal Hand aufs Herz: Wie oft hast du sie wirklich getragen?

Ein bisschen System und Ordnung in das Chaos bringen

Im nächsten Schritt geht es vor allem darum, die hinterbliebenen Dinge zu ordnen und so zu verstauen, dass sich ein klares Bild ergibt. Am besten funktioniert das mit sogenannten Stauraumhelfern. Und diese treten unterschiedlich in Erscheinung. Zum einen können es kleine Boxen sein, die du in die Küchenschubladen legst, um Kleinteile, wie Gewürztütchen zu sortieren. Zum anderen können auch Möbelstücke, wie beispielsweise ein Hocker mit aufklappbarem Deckel, mehr Lagerfläche generieren. Für Regale und große Schränke eignen sich Ordnungssysteme in Form von Boxen oder Kisten sehr gut.

Nachdem du alles ordentlich verstaut hast, solltest du dich an die festen Positionen halten. Heißt: Wurde etwas aus einer Kiste benutzt, dann räume es danach einfach direkt wieder in diese Kiste zurück. Verfalle nicht in die Haltung, es irgendwann später zu machen. Dadurch riskierst du grobe Unordnung und fängst im schlimmsten Falle wieder von vorn an.

Überdenke deinen Konsum

Jetzt, da du wieder Platz hast, kannst du direkt weiter shoppen und die leeren Ecken füllen. Toller Gedanke, oder? Bloß nicht! Nach der Interior Detox Kur solltest du jede Anschaffung überdenken. Nicht nur, um neue Staubfänger zu vermeiden, sondern auch, um deinen Geldbeutel zu schonen. Siehst du also ein Objekt deiner Begierde, solltest du dich vor dem Kauf immer fragen, was es dir wirklich bringt? Lohnt es sich das Geld dafür auszugeben oder ist es vielleicht einfach nur eine Art gewohnte Kaufroutine? Hilfreich ist in diesem Moment sicherlich auch der Gedanke an all die Sachen, die du bereits aussortiert hast. Überlege dir dann, wie viel Geld du bereits für all diese Dinge ausgegeben hast, die du eigentlich gar nicht brauchtest.

Platziere grüne Pflanzen

Detox zu Hause funktioniert auch fantastisch mit saftigem Grün. Pflanzen sind optimal für ein besseres und gesünderes Raumklima. Einige wirken sogar als richtige Luftreiniger. Noch dazu sehr pflegeleicht sind beispielsweise die Grünlilie und der Drachenbaum. Inzwischen haben einige Studien sogar eine Verbindung zwischen grünen Pflanzen und glücklichen Menschen belegt. Diejenigen, die in einem grünen Umfeld leben, sind dabei im Schnitt deutlich zufriedener und glücklicher. Nebenbei befreien Zimmerpflanzen die Luft von Schadstoffen und erzeugen eine optische Harmonie.

Verwende natürliche Materialien

Zur Steigerung des Wohngefühls tragen vor allem natürliche Materialien, wie Holz, Baumwolle, Bambus und Kork, bei. Damit erzeugst du nicht nur einen harmonischen Look, sondern schaffst zusätzlich eine gesunde Atmosphäre im Raum. Verbannen solltest du Teile aus Plastik. Zum einen sind sie nicht nachhaltig und zum anderen sind sie durch enthaltene Weichmacher nicht gut für dich. Auch in Bezug auf die Textilien ist die Wahl der richtigen Materialien durchaus besser für deine Gesundheit. So sind beispielsweise Bettbezüge aus Leinen oder Baumwolle verträglicher für deine Haut.

Denke und handle nachhaltiger

Dinge, die dir nicht mehr gefallen, musst du nicht zwangsläufig entsorgen. Entweder verkaufst du sie, verschenkst sie oder wendest einen modernen Basteltrend an: Upcycling. Möbeln kannst du nachträglich neue Funktionen zu ordnen sowie deren äußere Gestaltung ändern. Für ein neues Möbelstyling eignet sich unsere selbstklebende Möbelfolie ideal. Sie ist schnell installiert und eine umweltschonende Alternative zum Neukauf.

Lass genügend natürliches Tageslicht in deine Räume

Licht bringt Vitamin D und verhilft so zu mehr Glücksgefühl. Dunkle Räume hingegen können kein Licht hineinlassen. Sie wirken deprimierend und können unter Umständen die mentale Gesundheit negativ beeinflussen. Also weg mit den dunklen Vorhängen und schottendichten Rollos. Inzwischen gibt es viele Lösungen, um Zimmer blickdicht zu machen, ohne sie komplett abzudunkeln - beispielsweise mit Milchglasfolie. Auch deine Fensterbänke sollten nicht komplett voll gestellt werden. Das hindert das Licht daran nach innen zu gelangen und versperrt dir die freie Sicht nach draußen.

Ergänze den Lichtfluss auch mit der Wahl der richtigen Farben. Je heller die Wände, desto luftiger wirken die Zimmer. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Große und weiße Räume können schnell zu steril wirken und das Gegenteil erzielen. Versuche also am besten ein gesundes Mittelmaß zwischen Licht und Farbe zu finden.

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