Wandgestaltung durch selbstklebende Folie

Klebefolie kann sogar wie eine Art Tapete betrachtet werden und so die Wände von vielen Innenräumen zieren. Die Wandgestaltung durch selbstklebende Folie ist unkompliziert und in vielen verschiedenen Motiven möglich.

Der Vergleich: Tapete vs. Wandfolie


  • Montage: Bereits die Montage unterscheidet sich sehr stark. Während man beim Tapezieren eine Vielzahl an Arbeitsmitteln und viel Platz benötigt, geht die Wandfolierung deutlich schneller und unkomplizierter.
  • Robustheit: Wandfolie ist robuster als Tapete. Ein Poster mit Klebeband auf die Folie zu kleben hinterlässt keine Rückstände. Auf der Tapete können durchaus unschöne Stellen entstehen.
  • Abwaschbar: Die wasserfeste Oberfläche der Klebefolie macht sie pflegeleichter. Denn sie lässt sich schnell und einfach mit ein bisschen Wasser säubern.
  • Demontage: Das Entfernen von Tapete ist mühsam und langwierig. Wandfolie hingegen kannst du an einem Stück wieder abziehen.


Verklebte Folie: Beton grau


Wandgestaltung durch selbstklebende Folie: So geht’s



Vorbereitung des Untergrundes


  1. Als Erstes müssen alte Tapetenreste vollständig entfernt werden. Dafür kannst du mit dem groben Wegreißen der Tapetenstücke beginnen. Falls das nicht so einfach geht, dann verwende am besten einen Tapetenlöser und eine Tapetenwalze.
  2. Untersuche anschließend die Wand nach großen Dellen. Diese müssen unbedingt ausgebessert werden. Kleinere Risse in der Wand musst du nicht zwangsläufig reparieren, da sie später nicht auffallen werden.
  3. Reinige die Wand mit einem trockenen Tuch und befreie sie so von losen Verschmutzungen.
  4. Teste ein kleines Folienstück: Montiere es kurz an der Wand und zeihe es gleich wieder ab. Befinden sich auf der Klebeseite kleinste Partikel von Putz oder Staub, dann verwende für vor der Montage den decofilms Folienhaftgrund. Dieser dringt tief in den Untergrund ein und wirkt haftungsvermittelnd.


Die Montage der Wandfolie:


  1. Gehe immer Folienbahn für Folienbahn vor.
  2. Nimm dir die erste Folienbahn und ziehe ein kleines Stück der Trägerfolie ab (ca. 10cm - 15cm) und knicke die Schutzfolie um.
  3. Positioniere nur die Kante an der Wand und rakel das obere Folienstück fest. Wichtig ist, dass du immer von innen nach aussen rakelst, um Luftblasen vollständig entfernen zu können.
  4. Sobald der erste Teil der Klebefolie haftet, kannst du wieder ein Stück der Trägerfolie abziehen und den Folienbereich fest rakeln. So gehst du vor, bis die ganze Bahn von oben bis unten montiert ist.

Tipp: Am besten ihr macht diesen Arbeitsschritt zu zweit. So kann eine Person die Trägerfolie abziehen und die andere rakelt die Wandfolie glatt.


2 Möglichkeiten für die Aneinanderreihung der einzelnen Bahnen


  1. Überlappend: Dabei positioniert ihr die benachbarte Bahn etwas über die bereits montierte Wandfolie. Ihr geht genauso vor, wie bei der vorherigen Folienbahn. Anschließend nehmt ihr euch ein langes und stabiles Lineal zur Hilfe und schneidet eine Linie in der Mitte der Überlappung. Übt für den Schnitt genügend Druck aus und verwendet unbedingt ein scharfes Messer. Anschließend könnt ihr den oberen Überstand, dann den unteren Überstand abziehen und erhaltet einen nahtlosen Übergang zwischen beiden Folien.
  2. Kante an Kante: Dafür wird die nächste Folienbahn an die Außenseite der Wandfolie positioniert. Achtet darauf, dass die Kanten auch wirklich nebeneinander liegen und fixiert dann die Kantenseite. Danach arbeitet ihr quasi nicht mehr von oben nach unten, sondern von links nach rechts. Damit die Folie bei einer solchen Länge nicht vorher irgendwo anklebt, sollte unbedingt genug Spannung auf der Wandfolie sein.

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